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Der Rest vom Fest: Eine spätbronzezeitliche Grube voller Scherben vom Seckeberg in Frick

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Bibliographic Details
Authors and Corporations: Hauser, Miriam (Author)
Title: Der Rest vom Fest: Eine spätbronzezeitliche Grube voller Scherben vom Seckeberg in Frick/ Miriam Hauser
Type of Resource: E-Book Thesis
Language: German
published:
[Erscheinungsort nicht ermittelbar] LIBRUM Publishers & Editors LLC 2019
Aargau Kantonsarchäologie Aargau [2019]
Series: Archäologie im Aargau
Subjects:
Erscheint auch als: Hauser, Miriam, Der Rest vom Fest, Basel : LIBRUM Publishers & Editors LLC, 2019, 199 Seiten
Source: Verbunddaten SWB
Lizenzfreie Online-Ressourcen
Notes: German
Description
Abstract: Gegenstand der Arbeit ist eine bronzezeitliche Grube von Frick-Seckeberg, die ein umfangreiches keramisches Fundinventar geliefert hat. Der hohe Anteil feinkeramischer Gefäße, die starke Fragmentierung und Hitzeüberprägung der Funde sowie die Anordnung der dicht gepackten Scherben in der Grube führten schon während der Grabung zu der Einschätzung, dass es sich um einen außergewöhnlichen Befund mit einem sehr speziellen Fundspektrum handelt. Es stellte sich daher die Frage, ob Funde und Befund im Kontext von rituellen Praktiken zu sehen sind und es sich um ein Phänomen handelt, das in der Bronzezeitforschung mit dem Begriff «Kultgrube» umrissen wird. Mit ihrer Analyse liefert Miriam Hauser eine plausible Deutung dieses eigenartigen Befundes als Überreste eines Festmahls. Nach dem Mahl wurde das Geschirr zertrümmert, die Scherben wurden in ein heftig loderndes Feuer geworfen, um anschließend wieder ausgelesen und in einer eigens dafür ausgehobenen Grube deponiert und mit Erde überdeckt zu werden. Diesen Handlungsablauf konnte Miriam Hauser anhand unscheinbarer Spuren am Fundmaterial rekonstruieren. Die herangezogenen Vergleiche stützen diese Interpretation und machen auf ein Phänomen aufmerksam, das in der Schweizer Bronzezeitforschung bisher noch wenig Beachtung fand. Mit ihrer Arbeit eröffnet Miriam Hauser jedoch nicht nur einen Einblick in die bislang kaum bekannten bronzezeitlichen Festpraktiken, sondern leistet zudem einen wichtigen Beitrag zur Typochronologie der Keramik aus der Mittel- und beginnenden Spätbronzezeit, deren Präzisierung weit über die Landesgrenzen hinaus ein dringendes Desiderat ist. Eine Masterarbeit der Universität Basel, Departement Altertumswissenschaften Ur- und Frühgeschichte und Provinzialrömische Archäologie
Physical Description: 1 Online-Ressource (199 Seiten); Illustrationen, Karten, Diagramme
ISBN: 9783906897356
Access: Open Access
Notes: German