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„Beurteilung der Lungenventilation nach ultraschallgestützter anteriorer Nervus suprascapularis Blockade im Vergleich zur Interscalenären Blockade mittels Elektrischer Impedanz-T...

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Bibliographische Detailangaben
Personen und Körperschaften: Pech, Annett Virginia
Titel: „Beurteilung der Lungenventilation nach ultraschallgestützter anteriorer Nervus suprascapularis Blockade im Vergleich zur Interscalenären Blockade mittels Elektrischer Impedanz-Tomographie (EIT) bei arthroskopischen Schulteroperationen“
Hochschulschriftenvermerk: Dissertation, Universität Leipzig, 2021
Format: E-Book Hochschulschrift
Sprache: Deutsch
veröffentlicht:
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Schlagwörter:
Quelle: Qucosa
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505 |a Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis1 1Einleitung3 1.1 Anatomie4 1.1.1Schultergelenk4 1.1.2 Plexus brachialis5 1.1.3 Nervus suprascapularis9 1.1.4 Innervation der Schulter10 1.2 Regionalanästhesie11 1.2.1 Geschichte der Regionalanästhesie11 1.2.2 Verfahren der Regionalanästhesie12 1.2.3Periphere Nervenblockaden des Plexus brachialis15 1.3Die Elektrische Impedanz-Tomographie (EIT)25 1.3.1Technisches Prinzip26 1.3.2Einsatzmöglichkeiten der EIT im klinischen Alltag27 1.4Ambulante Operationen28 1.4.1Entwicklung des tagesklinischen Bereiches28 1.4.2Vorteile ambulanter Operationen30 1.4.3Voraussetzungen für einen ambulanten Eingriff30 1.4.4Anforderungen an das Anästhesieverfahren31 2. Zielsetzung der Doktorarbeit33 3. Material und Methoden34 3.1 Studie34 3.1.1 Stichprobenberechnung, Gruppeneinteilung und Randomisierung34 3.1.2 Einschluss- und Ausschlusskriterien35 3.2 Punktionsprozedere und -technik36 3.2.1 Durchführung der Interscalenären Blockade37 3.2.2Durchführung der anterioren N. suprascapularis Blockade38 3.2.3 Rescue-Medikation, Procedere bei unzureichender Analgesie sowie Verfahrensweise bei Verdacht auf neurologische Schäden40 3.3 EIT-Messung und sonographischen Darstellung des Zwerchfells41 3.3.1 Durchführung der EIT-Messung41 3.3.2 Sonographie des Zwerchfells42 3.4 Datenerhebung44 3.5 Studienendpunkte46 3.6 Statistik47 4.Ergebnisse48 4.1Demographische Daten48 4.2 OP-Indikationen und Nebendiagnosen51 4.2.1 OP-Indikationen51 4.2.2 Komorbiditäten51 4.3 OP-Daten, Anästhesieverfahren und Punktionsdaten53 4.3.1 OP-Daten53 4.3.2 Anästhesieverfahren und intraoperativer Medikamentenverbrauch54 4.3.3 Punktionsdaten54 4.4 EIT-Messung und Zwerchfellsonographie56 4.5Evaluation der Schmerzintensität und postoperativer Schmerzmittelverbrauch60 4.5.1 Schmerzintensität60 4.5.2 Postoperativer Analgetikaverbrauch61 4.6 Daten zur Handkraftmessung, Blockadequalität, Blockadedauer, Nebenwirkung und Komplikationen sowie Patientenzufriedenheit63 4.6.1 Bestimmung der Handkraft, sensorische Blockadequalität und Blockadedauer63 4.6.2 Nebenwirkungen und Komplikationen65 4.6.3 Patientenzufriedenheit66 5Diskussion68 5.1 Zusammenfassung der Hauptergebnisse68 5.2Diskussion der Ergebnisse69 5.2.1EIT und Sonographie zur Detektion der N. phrenicus Parese69 5.2.2Parese des N. phrenicus und Zwerchfellparese71 5.2.3Schmerztherapie und periphere Nervenblockaden bei ambulanten Operationen73 5.2.4Sensomotorische Blockadequalität75 5.2.5Blockadedauer76 5.2.6Methodenimmanente Nebenwirkungen und Komplikationen77 5.2.7Patientenzufriedenheit und erneute Entscheidung77 5.2.8Limitationen77 5.2.9Ausblick78 Zusammenfassung80 Literaturverzeichnis82 Abbildungsverzeichnis93 Tabellenverzeichnis95 Anhang96 Eigenständigkeitserklärung98 Publikationen99 
520 |a Zusammenfassung Hintergrund Die Interscalenäre Blockade des Plexus brachialis (ISB) ist ein weit verbreitetes regionalanästhesiologisches Verfahren zu postoperativen Schmerzkontrolle bei Operationen an der Schulter. Ungeachtet der suffizienten Analgesie kommt es bei der ISB fast immer zur akzessorischen Blockade des Nervus phrenicus mit konsekutiver Lähmung des Zwerchfells sowie zu einer motorischen Blockade der betroffenen Extremität. Eine nebenwirkungsärmere Alternative könnte die ultraschallgestützte anteriore Blockade des Nervus suprascapularis (NSSB) darstellen. Methoden 55 für eine ambulante arthroskopische Schulteroperation vorgesehene Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip der Gruppe ISB oder NSSB zugeteilt. Für beide Verfahren wurden jeweils 10 ml 1 %iges Ropivacain verwendet. Primärer Endpunkt war die prozentuale Lungenventilation auf der zu operierenden Seite, welche mittels Elektrischer Impedanz-Tomographie (EIT) gemessen wurde. Zur Beurteilung der hemidiaphragmatischen Parese erfolgte zusätzlich die sonographische Darstellung des Zwerchfells auf der ipsilateralen Seite im M-Mode. Als sekundäre Endpunkte wurden der postoperative Schmerzmittelverbrauch, Schmerz-Scores, die Handkraft, die sensorische Blockade der Hand sowie die Patientenzufriedenheit untersucht. Ergebnisse Insgesamt konnten die Daten von 48 Patienten analysiert (24 NSSB, 24 ISB, durchschnittliches Alter 51 Jahre, 22 Frauen, 26 Männer) werden. Technische Probleme bei der Durchführung der EIT-Messung sowie die fehlerhafte Aufzeichnung der EIT-Daten führten zum Ausschluss von 7 Patienten. Vor der Nervenblockade wurde die zu untersuchende Lungenhälfte mit durchschnittlich 51 % des gesamten Lungenvolumens belüftet. Postoperativ fielen die Werte auf 34 % (NSSB) vs. 10 % (ISB) ab, dies entsprach einer Differenz von 23 % (95 % KI = 13 bis 34 %, p < 0,001). Eine Zwerchfellparese wurde bei 21 % (NSSB) vs. 88 % (ISB) der Patienten nachgewiesen (p < 0,001). Die Handkraft war bei der NSSB um 11,2 kg (95 % KI = 3,6 bis 18,9 kg, p = 0,0024) höher und eine eingeschränkte Sensorik der Hand wurde bei 0 % (NSSB) vs. 46 % (ISB) der Patienten beobachtet (p < 0,001). Die angegebenen Schmerzen waren in den ersten 6 h nach der Operation in beiden Gruppen niedrig, mit leichtem Vorteil zugunsten der ISB. Hinsichtlich des postoperativen Opioid-Verbrauchs und der Patientenzufriedenheit zeigten sich keine signifikanten Unterschiede. Schlussfolgerung Die anteriore Blockade des Nervus suprascapularis führt zu einer weniger ausgeprägten postoperativen Ventilationseinschränkung und geht seltener mit einer Parese des Zwerchfells einher. In Bezug auf Analgesie, Schmerzmittelverbrauch und Patientenkomfort ist sie der Interscalenären Blockade gleichwertig. 
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Material und Methoden34 3.1 Studie34 3.1.1 Stichprobenberechnung, Gruppeneinteilung und Randomisierung34 3.1.2 Einschluss- und Ausschlusskriterien35 3.2 Punktionsprozedere und -technik36 3.2.1 Durchführung der Interscalenären Blockade37 3.2.2Durchführung der anterioren N. suprascapularis Blockade38 3.2.3 Rescue-Medikation, Procedere bei unzureichender Analgesie sowie Verfahrensweise bei Verdacht auf neurologische Schäden40 3.3 EIT-Messung und sonographischen Darstellung des Zwerchfells41 3.3.1 Durchführung der EIT-Messung41 3.3.2 Sonographie des Zwerchfells42 3.4 Datenerhebung44 3.5 Studienendpunkte46 3.6 Statistik47 4.Ergebnisse48 4.1Demographische Daten48 4.2 OP-Indikationen und Nebendiagnosen51 4.2.1 OP-Indikationen51 4.2.2 Komorbiditäten51 4.3 OP-Daten, Anästhesieverfahren und Punktionsdaten53 4.3.1 OP-Daten53 4.3.2 Anästhesieverfahren und intraoperativer Medikamentenverbrauch54 4.3.3 Punktionsdaten54 4.4 EIT-Messung und Zwerchfellsonographie56 4.5Evaluation der Schmerzintensität und postoperativer Schmerzmittelverbrauch60 4.5.1 Schmerzintensität60 4.5.2 Postoperativer Analgetikaverbrauch61 4.6 Daten zur Handkraftmessung, Blockadequalität, Blockadedauer, Nebenwirkung und Komplikationen sowie Patientenzufriedenheit63 4.6.1 Bestimmung der Handkraft, sensorische Blockadequalität und Blockadedauer63 4.6.2 Nebenwirkungen und Komplikationen65 4.6.3 Patientenzufriedenheit66 5Diskussion68 5.1 Zusammenfassung der Hauptergebnisse68 5.2Diskussion der Ergebnisse69 5.2.1EIT und Sonographie zur Detektion der N. phrenicus Parese69 5.2.2Parese des N. phrenicus und Zwerchfellparese71 5.2.3Schmerztherapie und periphere Nervenblockaden bei ambulanten Operationen73 5.2.4Sensomotorische Blockadequalität75 5.2.5Blockadedauer76 5.2.6Methodenimmanente Nebenwirkungen und Komplikationen77 5.2.7Patientenzufriedenheit und erneute Entscheidung77 5.2.8Limitationen77 5.2.9Ausblick78 Zusammenfassung80 Literaturverzeichnis82 Abbildungsverzeichnis93 Tabellenverzeichnis95 Anhang96 Eigenständigkeitserklärung98 Publikationen99, Zusammenfassung Hintergrund Die Interscalenäre Blockade des Plexus brachialis (ISB) ist ein weit verbreitetes regionalanästhesiologisches Verfahren zu postoperativen Schmerzkontrolle bei Operationen an der Schulter. Ungeachtet der suffizienten Analgesie kommt es bei der ISB fast immer zur akzessorischen Blockade des Nervus phrenicus mit konsekutiver Lähmung des Zwerchfells sowie zu einer motorischen Blockade der betroffenen Extremität. Eine nebenwirkungsärmere Alternative könnte die ultraschallgestützte anteriore Blockade des Nervus suprascapularis (NSSB) darstellen. Methoden 55 für eine ambulante arthroskopische Schulteroperation vorgesehene Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip der Gruppe ISB oder NSSB zugeteilt. Für beide Verfahren wurden jeweils 10 ml 1 %iges Ropivacain verwendet. Primärer Endpunkt war die prozentuale Lungenventilation auf der zu operierenden Seite, welche mittels Elektrischer Impedanz-Tomographie (EIT) gemessen wurde. Zur Beurteilung der hemidiaphragmatischen Parese erfolgte zusätzlich die sonographische Darstellung des Zwerchfells auf der ipsilateralen Seite im M-Mode. Als sekundäre Endpunkte wurden der postoperative Schmerzmittelverbrauch, Schmerz-Scores, die Handkraft, die sensorische Blockade der Hand sowie die Patientenzufriedenheit untersucht. Ergebnisse Insgesamt konnten die Daten von 48 Patienten analysiert (24 NSSB, 24 ISB, durchschnittliches Alter 51 Jahre, 22 Frauen, 26 Männer) werden. Technische Probleme bei der Durchführung der EIT-Messung sowie die fehlerhafte Aufzeichnung der EIT-Daten führten zum Ausschluss von 7 Patienten. Vor der Nervenblockade wurde die zu untersuchende Lungenhälfte mit durchschnittlich 51 % des gesamten Lungenvolumens belüftet. Postoperativ fielen die Werte auf 34 % (NSSB) vs. 10 % (ISB) ab, dies entsprach einer Differenz von 23 % (95 % KI = 13 bis 34 %, p < 0,001). Eine Zwerchfellparese wurde bei 21 % (NSSB) vs. 88 % (ISB) der Patienten nachgewiesen (p < 0,001). Die Handkraft war bei der NSSB um 11,2 kg (95 % KI = 3,6 bis 18,9 kg, p = 0,0024) höher und eine eingeschränkte Sensorik der Hand wurde bei 0 % (NSSB) vs. 46 % (ISB) der Patienten beobachtet (p < 0,001). Die angegebenen Schmerzen waren in den ersten 6 h nach der Operation in beiden Gruppen niedrig, mit leichtem Vorteil zugunsten der ISB. Hinsichtlich des postoperativen Opioid-Verbrauchs und der Patientenzufriedenheit zeigten sich keine signifikanten Unterschiede. Schlussfolgerung Die anteriore Blockade des Nervus suprascapularis führt zu einer weniger ausgeprägten postoperativen Ventilationseinschränkung und geht seltener mit einer Parese des Zwerchfells einher. In Bezug auf Analgesie, Schmerzmittelverbrauch und Patientenkomfort ist sie der Interscalenären Blockade gleichwertig.
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Zielsetzung der Doktorarbeit33 3. Material und Methoden34 3.1 Studie34 3.1.1 Stichprobenberechnung, Gruppeneinteilung und Randomisierung34 3.1.2 Einschluss- und Ausschlusskriterien35 3.2 Punktionsprozedere und -technik36 3.2.1 Durchführung der Interscalenären Blockade37 3.2.2Durchführung der anterioren N. suprascapularis Blockade38 3.2.3 Rescue-Medikation, Procedere bei unzureichender Analgesie sowie Verfahrensweise bei Verdacht auf neurologische Schäden40 3.3 EIT-Messung und sonographischen Darstellung des Zwerchfells41 3.3.1 Durchführung der EIT-Messung41 3.3.2 Sonographie des Zwerchfells42 3.4 Datenerhebung44 3.5 Studienendpunkte46 3.6 Statistik47 4.Ergebnisse48 4.1Demographische Daten48 4.2 OP-Indikationen und Nebendiagnosen51 4.2.1 OP-Indikationen51 4.2.2 Komorbiditäten51 4.3 OP-Daten, Anästhesieverfahren und Punktionsdaten53 4.3.1 OP-Daten53 4.3.2 Anästhesieverfahren und intraoperativer Medikamentenverbrauch54 4.3.3 Punktionsdaten54 4.4 EIT-Messung und Zwerchfellsonographie56 4.5Evaluation der Schmerzintensität und postoperativer Schmerzmittelverbrauch60 4.5.1 Schmerzintensität60 4.5.2 Postoperativer Analgetikaverbrauch61 4.6 Daten zur Handkraftmessung, Blockadequalität, Blockadedauer, Nebenwirkung und Komplikationen sowie Patientenzufriedenheit63 4.6.1 Bestimmung der Handkraft, sensorische Blockadequalität und Blockadedauer63 4.6.2 Nebenwirkungen und Komplikationen65 4.6.3 Patientenzufriedenheit66 5Diskussion68 5.1 Zusammenfassung der Hauptergebnisse68 5.2Diskussion der Ergebnisse69 5.2.1EIT und Sonographie zur Detektion der N. phrenicus Parese69 5.2.2Parese des N. phrenicus und Zwerchfellparese71 5.2.3Schmerztherapie und periphere Nervenblockaden bei ambulanten Operationen73 5.2.4Sensomotorische Blockadequalität75 5.2.5Blockadedauer76 5.2.6Methodenimmanente Nebenwirkungen und Komplikationen77 5.2.7Patientenzufriedenheit und erneute Entscheidung77 5.2.8Limitationen77 5.2.9Ausblick78 Zusammenfassung80 Literaturverzeichnis82 Abbildungsverzeichnis93 Tabellenverzeichnis95 Anhang96 Eigenständigkeitserklärung98 Publikationen99, Zusammenfassung Hintergrund Die Interscalenäre Blockade des Plexus brachialis (ISB) ist ein weit verbreitetes regionalanästhesiologisches Verfahren zu postoperativen Schmerzkontrolle bei Operationen an der Schulter. Ungeachtet der suffizienten Analgesie kommt es bei der ISB fast immer zur akzessorischen Blockade des Nervus phrenicus mit konsekutiver Lähmung des Zwerchfells sowie zu einer motorischen Blockade der betroffenen Extremität. Eine nebenwirkungsärmere Alternative könnte die ultraschallgestützte anteriore Blockade des Nervus suprascapularis (NSSB) darstellen. Methoden 55 für eine ambulante arthroskopische Schulteroperation vorgesehene Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip der Gruppe ISB oder NSSB zugeteilt. Für beide Verfahren wurden jeweils 10 ml 1 %iges Ropivacain verwendet. Primärer Endpunkt war die prozentuale Lungenventilation auf der zu operierenden Seite, welche mittels Elektrischer Impedanz-Tomographie (EIT) gemessen wurde. Zur Beurteilung der hemidiaphragmatischen Parese erfolgte zusätzlich die sonographische Darstellung des Zwerchfells auf der ipsilateralen Seite im M-Mode. Als sekundäre Endpunkte wurden der postoperative Schmerzmittelverbrauch, Schmerz-Scores, die Handkraft, die sensorische Blockade der Hand sowie die Patientenzufriedenheit untersucht. Ergebnisse Insgesamt konnten die Daten von 48 Patienten analysiert (24 NSSB, 24 ISB, durchschnittliches Alter 51 Jahre, 22 Frauen, 26 Männer) werden. Technische Probleme bei der Durchführung der EIT-Messung sowie die fehlerhafte Aufzeichnung der EIT-Daten führten zum Ausschluss von 7 Patienten. Vor der Nervenblockade wurde die zu untersuchende Lungenhälfte mit durchschnittlich 51 % des gesamten Lungenvolumens belüftet. Postoperativ fielen die Werte auf 34 % (NSSB) vs. 10 % (ISB) ab, dies entsprach einer Differenz von 23 % (95 % KI = 13 bis 34 %, p < 0,001). Eine Zwerchfellparese wurde bei 21 % (NSSB) vs. 88 % (ISB) der Patienten nachgewiesen (p < 0,001). Die Handkraft war bei der NSSB um 11,2 kg (95 % KI = 3,6 bis 18,9 kg, p = 0,0024) höher und eine eingeschränkte Sensorik der Hand wurde bei 0 % (NSSB) vs. 46 % (ISB) der Patienten beobachtet (p < 0,001). Die angegebenen Schmerzen waren in den ersten 6 h nach der Operation in beiden Gruppen niedrig, mit leichtem Vorteil zugunsten der ISB. Hinsichtlich des postoperativen Opioid-Verbrauchs und der Patientenzufriedenheit zeigten sich keine signifikanten Unterschiede. Schlussfolgerung Die anteriore Blockade des Nervus suprascapularis führt zu einer weniger ausgeprägten postoperativen Ventilationseinschränkung und geht seltener mit einer Parese des Zwerchfells einher. 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Material und Methoden34 3.1 Studie34 3.1.1 Stichprobenberechnung, Gruppeneinteilung und Randomisierung34 3.1.2 Einschluss- und Ausschlusskriterien35 3.2 Punktionsprozedere und -technik36 3.2.1 Durchführung der Interscalenären Blockade37 3.2.2Durchführung der anterioren N. suprascapularis Blockade38 3.2.3 Rescue-Medikation, Procedere bei unzureichender Analgesie sowie Verfahrensweise bei Verdacht auf neurologische Schäden40 3.3 EIT-Messung und sonographischen Darstellung des Zwerchfells41 3.3.1 Durchführung der EIT-Messung41 3.3.2 Sonographie des Zwerchfells42 3.4 Datenerhebung44 3.5 Studienendpunkte46 3.6 Statistik47 4.Ergebnisse48 4.1Demographische Daten48 4.2 OP-Indikationen und Nebendiagnosen51 4.2.1 OP-Indikationen51 4.2.2 Komorbiditäten51 4.3 OP-Daten, Anästhesieverfahren und Punktionsdaten53 4.3.1 OP-Daten53 4.3.2 Anästhesieverfahren und intraoperativer Medikamentenverbrauch54 4.3.3 Punktionsdaten54 4.4 EIT-Messung und Zwerchfellsonographie56 4.5Evaluation der Schmerzintensität und postoperativer Schmerzmittelverbrauch60 4.5.1 Schmerzintensität60 4.5.2 Postoperativer Analgetikaverbrauch61 4.6 Daten zur Handkraftmessung, Blockadequalität, Blockadedauer, Nebenwirkung und Komplikationen sowie Patientenzufriedenheit63 4.6.1 Bestimmung der Handkraft, sensorische Blockadequalität und Blockadedauer63 4.6.2 Nebenwirkungen und Komplikationen65 4.6.3 Patientenzufriedenheit66 5Diskussion68 5.1 Zusammenfassung der Hauptergebnisse68 5.2Diskussion der Ergebnisse69 5.2.1EIT und Sonographie zur Detektion der N. phrenicus Parese69 5.2.2Parese des N. phrenicus und Zwerchfellparese71 5.2.3Schmerztherapie und periphere Nervenblockaden bei ambulanten Operationen73 5.2.4Sensomotorische Blockadequalität75 5.2.5Blockadedauer76 5.2.6Methodenimmanente Nebenwirkungen und Komplikationen77 5.2.7Patientenzufriedenheit und erneute Entscheidung77 5.2.8Limitationen77 5.2.9Ausblick78 Zusammenfassung80 Literaturverzeichnis82 Abbildungsverzeichnis93 Tabellenverzeichnis95 Anhang96 Eigenständigkeitserklärung98 Publikationen99, Zusammenfassung Hintergrund Die Interscalenäre Blockade des Plexus brachialis (ISB) ist ein weit verbreitetes regionalanästhesiologisches Verfahren zu postoperativen Schmerzkontrolle bei Operationen an der Schulter. Ungeachtet der suffizienten Analgesie kommt es bei der ISB fast immer zur akzessorischen Blockade des Nervus phrenicus mit konsekutiver Lähmung des Zwerchfells sowie zu einer motorischen Blockade der betroffenen Extremität. Eine nebenwirkungsärmere Alternative könnte die ultraschallgestützte anteriore Blockade des Nervus suprascapularis (NSSB) darstellen. Methoden 55 für eine ambulante arthroskopische Schulteroperation vorgesehene Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip der Gruppe ISB oder NSSB zugeteilt. Für beide Verfahren wurden jeweils 10 ml 1 %iges Ropivacain verwendet. Primärer Endpunkt war die prozentuale Lungenventilation auf der zu operierenden Seite, welche mittels Elektrischer Impedanz-Tomographie (EIT) gemessen wurde. Zur Beurteilung der hemidiaphragmatischen Parese erfolgte zusätzlich die sonographische Darstellung des Zwerchfells auf der ipsilateralen Seite im M-Mode. Als sekundäre Endpunkte wurden der postoperative Schmerzmittelverbrauch, Schmerz-Scores, die Handkraft, die sensorische Blockade der Hand sowie die Patientenzufriedenheit untersucht. Ergebnisse Insgesamt konnten die Daten von 48 Patienten analysiert (24 NSSB, 24 ISB, durchschnittliches Alter 51 Jahre, 22 Frauen, 26 Männer) werden. Technische Probleme bei der Durchführung der EIT-Messung sowie die fehlerhafte Aufzeichnung der EIT-Daten führten zum Ausschluss von 7 Patienten. Vor der Nervenblockade wurde die zu untersuchende Lungenhälfte mit durchschnittlich 51 % des gesamten Lungenvolumens belüftet. Postoperativ fielen die Werte auf 34 % (NSSB) vs. 10 % (ISB) ab, dies entsprach einer Differenz von 23 % (95 % KI = 13 bis 34 %, p < 0,001). Eine Zwerchfellparese wurde bei 21 % (NSSB) vs. 88 % (ISB) der Patienten nachgewiesen (p < 0,001). Die Handkraft war bei der NSSB um 11,2 kg (95 % KI = 3,6 bis 18,9 kg, p = 0,0024) höher und eine eingeschränkte Sensorik der Hand wurde bei 0 % (NSSB) vs. 46 % (ISB) der Patienten beobachtet (p < 0,001). Die angegebenen Schmerzen waren in den ersten 6 h nach der Operation in beiden Gruppen niedrig, mit leichtem Vorteil zugunsten der ISB. Hinsichtlich des postoperativen Opioid-Verbrauchs und der Patientenzufriedenheit zeigten sich keine signifikanten Unterschiede. Schlussfolgerung Die anteriore Blockade des Nervus suprascapularis führt zu einer weniger ausgeprägten postoperativen Ventilationseinschränkung und geht seltener mit einer Parese des Zwerchfells einher. In Bezug auf Analgesie, Schmerzmittelverbrauch und Patientenkomfort ist sie der Interscalenären Blockade gleichwertig., Interscalenäre Plexusblockade, Nervus Suprascapularis Blockade, Schulterarthroskopie, Elektrische Impedanz-Tomographie, Hochschulschrift
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